Das war mal Hackathon at its best: Schräge bis schrägste Musikinstrumente haben wir am 12. und 13. Januar 2019 im Space gebaut und natürlich ausgiebig getestet. Aus der Zutatenliste: Bowdenzug, Möhren, Kühlkörper, Marmeladengläser, Floppy-Drives, Sperrholz, PLA-Filament, Platinen plus Hühnerfutter und und und.

Ich war ein bisschen entzückt bei unserer Werkschau/Konzert am Sonntag um 16:30 Uhr. Zwischen Spontanprojekt mit Restmaterial und gründlicher vorbereiteten Dingen sind einige Kleinode entstanden. Erstaunlich gut ging zum Beispiel unser einsaitiger Bass aus dem Bowdenzug (spontan) und auch die Möhrenklarinette funktionierte fast so gut wie im bekannten Youtube-Video. Die Thereminfamilie verstand sich ganz hervorragend mit unseren Blinke-Wäscheklammern (Nibblepegs). Und das Floppy-Klavier war einfach nur absurd gut. Die 3D-gedruckte Sirene war erwartet laut und hatte definitiv den höchsten Thriller-Faktor wegen der Sorge um die dauerhafte strukturelle Integrität (wir haben noch eine Holzkiste drumrum gebaut). Der Altglasvorrat war ganz offenbar in G-moll gestimmt! Und Kühlkörper klingen wirklich hübsch als Ratsche. Aber nicht alle.

Einsaiter, Floppy-Klavier und Kühlkörper-Ratsche ließen sich übrigens ziemlich gut mit einem einfachen Piezo-Pickup abnehmen.

Hier die Projekte noch mal in Gänze inklusive Anleitungen, soweit vorhanden:

Und hier noch mal in Farbe und bunt: